„Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh‘ ich wieder aus.“ Mit diesen Worten beginnt der, von Wilhelm Müller verfasste und von Franz Schubert vertonte, 24 Gedichte umfassende Liederzyklus „Winterreise“.
Die Angaben über die genaue Entstehungszeit des Liederzyklus, die sich in den zahlreichen Biografien finden, weichen leicht voneinander ab, es dürfte aber als gesichert gelten, dass Schubert Anfang 1827 mit der Komposition begonnen und das Werk wenige Monate vor seinem viel zu frühen Tod im November 1828 vollendet hat. Im Kreis engster Freund*innen hat Schubert selbst die Winterreise vorgetragen und dazu geäußert: „Mir gefallen diese Lieder mehr als alle anderen und sie werden euch auch noch gefallen.“
Wie hätte er doch mit seinem feinen Sinn für Klangschattierung und Dynamik den Einsatz des Akkordeons begrüßt. Ist es nicht ein seltsamer Zufall, dass der Beginn des Akkordeons in Wien nur wenige Monate nach Schuberts Ableben dokumentiert ist? Zunächst im Rang eines Spielzeuges, als ein „Reiseinstrument“. Nach langer Entwicklungs- und Reifezeit wird es am 4. Jänner schließlich auch zum „Winterreise-Instrument“.
Besetzung:
Monika Holzmann, Gesang
Christian Bakanic, Akkordeon
Eintritt: 14,- / ermäßigt 12,- / Local-Bühne Mitglieder 11,-
Kartenvorverkauf: Kino & Buchhandlung Wurzinger, Freistadt